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Lerntherapie

Lerntherapie hilft Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Lern- und Leistungsstörungen (LLS). Lerntherapie wird zumeist von Kindern und Jugendlichen mit Lese-Rechtschreibschwäche (LRS), Rechenschwäche (Dyskalkulie), Wahrnehmungsschwächen, Konzentrationsschwierigkeiten (z. B. AD(H)S und Motivationsproblemen in Anspruch genommen. In die Lerntherapie werden u. a. Elemente aus der Ergotherapie, aus der Heilpädagogik sowie aus der Gesprächs- und Verhaltenstherapie integriert.

 

Wir helfen bei (Lerntherapie):

  • Lernblockaden
  • Entwicklungsverzögerungen
  • Wahrnehmungs- u. Teilleistungsschwächen

Die Lerntherapie trägt zur Wiederherstellung einer positiven Lernstruktur bei. Sie fördert, begleitet und entwickelt die individuellen Lernprozesse. Vermeidungsstrategien, Angstblockaden und somatische Beschwerden werden erkannt und durch ein positives Selbstwertgefühl, Motivation und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten bekämpft.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Wir bieten Ihnen:

  • Lerntherapie im Rahmen einer Förderung des Jugendamtes
  • Lerntherapie als Selbstzahler
  • Ergotherapie zur Stärkung der Basisfertigkeiten
  • Elterntraining
  • sichere Testverfahren zur Diagnose

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Weitere Angebote:

  • standardisierte Testverfahren zur Diagnostik
  • Diagnostik von möglichen Begleitsymptomatiken wie auditiven
    bzw. visuellen Wahrnehmungsstörungen
  • individuell auf das Kind abgestimmte Therapiepläne
  • ganzheitliche Therapieansätze
  • begleitende Elternberatung
  • Montessoripädagogik
  • vom Jugendamt geförderte Therapie bei Lese- und Rechtschreibschwäche

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Integrative Lerntherapie – ganzheitlich, systemisch und ressourcen-orientiert (nach § 35 SGB VIII)

Arbeit mit den Kräften des Kindes

 

Effektivität

In der Förderung zeigt die ressourcenorientierte Arbeit mit Kindern und deren Umfeld erwiesenermaßen die größte Effektivität. Daher hat die Unterstützung mehrere Schwerpunkte: Im Mittelpunkt integrativer Lerntherapie steht in aller Regel die Arbeit mit dem Kind.

 

Humanistische Psychologie

Die Interventionen orientieren sich an Konzepten der humanistischen Psychologie. Dem gemäß ist die therapeutische Situation gekennzeichnet durch emotionale Wärme, Echtheit und einfühlendes Verstehen. Ziel ist es, den Reifungs- und Wachstumsprozess zu fördern, indem emotionale Blockaden, die auf körperlicher Ebene oft ihre Entsprechung finden, abgebaut werden. Ebenso wird durch die Ermöglichung von Entwicklungsschritten und Lernerfolgen die Persönlichkeit stabilisiert.

Die Unterstützung orientiert sich an den Erkenntnissen aus der Diagnostik zur Förderung. Grundprinzip ist, an den Stärken anzusetzen und die Schwächen zu kompensieren. So werden je nach Einzelfall verschiedene Konzepte in unterschiedlicher Gewichtung einbezogen:

 

medizinisch-neurologisch begründete Störungen

Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung, Sensorische Integration, Körpergefühl, auch visuelle oder auditive Trainings, verstärkte taktil-kinästhetische Erfahrungen, z.B. zur Verbesserung von Sprech- und Schreibmotorik, Hand-Auge-Koordination;

 

und/oder psychologisch begründete Störungen

z. B. Entspannungstraining, spiel- und verhaltens-therapeutische Elemente;

 

und/oder pädagogisch-methodisch begründete Störungen

z. B. Lautgebärden, Silbenarbeit, Morphemarbeit, Orthographie, strukturierte Lernverfahren.

 

Durch die Integration pädagogischer, psychologischer und medizinischer Behandlungsmethoden steigen die Chancen für einen qualitativen Sprung in der Unterstützung von Kindern/Jugendlichen und deren Umfeld.

Wesentliche Merkmale integrativer Lerntherapie sind:

  • das individuell abgestimmte Angebot,
  • das Zusammenführen von Förderansätzen aus verschiedenen Disziplinen, und
  • die Unterstützung für Kind und Umfeld.

 

Diagnostik

Für das komplexe Erscheinungsbild und für die individuell unterschiedlichen Ausprägungen sind differenzierte Diagnose- und Unterstützungsmöglichkeiten zwingend erforderlich.

Dies hat für die praktische Tätigkeit zur Folge, dass in der systemisch verstandenen Diagnostik das Kind bzw. der Jugendliche im Zusammenhang mit seiner Familie, seiner Schule und seinem weiteren Umfeld beobachtet wird und dass immer eine Intervention mit dem Kind/Jugendlichen und seiner Umgebung angestrebt wird.

Das wesentliche Ziel integrativer Lerntherapie ist also die Herstellung einer positiven Entwicklungs- und Lernstruktur – das Kind und das familiäre und das schulische Umfeld brauchen Entlastung, Ermutigung und Erfolge.

 

Übrigens

Wir sind in Stuttgart anerkannter Träger für die Jugendhilfe bei Lese- und Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche und ADS-Therapie nach § 35 a SGB VIII.

Wir bieten diese Leistungen auch in Schulen und Kindergärten (Integrationshilfe) an. Ihnen steht ein qualifiziertes Team aus Pädagogen und Therapeuten unterschiedlichster Fachrichtungen zur Verfügung.