Das Triple-P Erziehungsprogramm
Alle Eltern wissen, dass Elternschaft sehr schön und beglückend, jedoch auch anstrengend und frustrierend sein kann.
Die nächste Generation heranzuziehen ist für Eltern eine verantwortungsvolle Aufgabe – und doch beginnen die meisten ihre „elterliche Karriere“ ohne Vorbereitung auf das, was auf sie zukommt.
Sie lernen durch Versuch und Irrtum.
Was ist Triple-P?
Das Elternprogramm Triple-P (engl.: Positive Parenting Program) zur positiven Erziehung wurde in zwölfjähriger Forschungsarbeit an der Universität von Queensland in Australien von der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Matthew R. Sanders entwickelt.
In enger Zusammenarbeit mit Familien entstanden Ideen, die beim Umgang mit häufigen kindlichen Verhaltensproblemen wie z.B. Ungehorsam, Gequengel, Wutanfällen oder aggressivem Verhalten und anderen täglich erlebten Schwierigkeiten effektive Hilfestellung bieten. Ziel der „positiven Erziehung“ ist es, die Elternschaft leichter und dadurch schöner zu machen.
Das Triple-P Programm ist präventiv ausgerichtet und soll vor allem die positive,
liebevolle Beziehung zwischen Eltern und Kindern fördern und Eltern helfen, effektive Strategien zu entwickeln, um mit vielen verschiedenen kindlichen Verhaltensproblemen besser umgehen zu können.
Positive Erziehungsstrategien sind für alle Eltern wichtig, insbesondere für Eltern, die Schwierigkeiten mit quengelnden, ungehorsamen, aufsässigen oder aggressiven Kindern haben.
Was ist positive Erziehung?
Positive Erziehung hat das Ziel, die kindliche Entwicklung zu fördern und mit kindlichem Verhalten in einer konstruktiven und nicht verletzenden Weise umzugehen. Grundlagen dafür sind Zuwendungen und eine angemessene Kommunikation.
Eltern können ihren Kindern durch eine positive Erziehung helfen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und ein positives Selbstbild aufzubauen.
Diese Kinder werden mit geringerer Wahrscheinlichkeit Verhaltensauffälligkeiten entwickeln oder beibehalten.